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AutorenbildAliena Kempa

Die Franklin-Bälle

Aktualisiert: 2. Mai 2022

Die Franklin Bälle nutze ich gerne unterstützend für das Osteopathische Training. Um Lockerheit und Losgelassenheit bei unseren Pferden erreichen zu können, müssen wir die Bewegung des Pferdes zulassen.

Durch einen stressigen Alltag, Rückenschmerzen, Verspannungen, noch nicht optimal aufgebauter Körperspannung oder unterbewusster Unsicherheit ist dies vielleicht nicht immer möglich.

Oftmals liegt es auch nicht daran, dass man sich diesen Problemen nicht bewusst ist, sondern vielmehr daran, dass man dieses Bewegungsmuster nicht bewusst durchbrechen kann.


An dieser Stelle kommen die Franklin-Bälle zum Einsatz:

Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und für verschiedene Einsatzbereiche.

Sie unterstützen uns in der Tiefenwahrnehmung und verhelfen uns so zu einer besseren Körperwahrnehmung.


Das Reiten mit den Franklin-Ballen ist zuerst ungewohnt. Man wird aus seiner Komforthaltung herausgeholt und einem wird in gewisser Weise die Stabilität genommen. Unsere Faszien werden mobilisiert, was anschließend zu einer besseren Bewegungsfähigkeit im eigenen Körper führt. Ziel ist es für seine eigenen Bewegungsabläufe sensibilisiert zu werden.


Die Franklin-Bälle greifen in unsere bisherigen natürlichen Bewegungsmuster ein und bringen uns zunächst aus dem Gleichgewicht. Das ist für uns im ersten Moment unangenehm. Gleichzeitig können wir uns dadurch aber auf ein neues, besser zur Bewegung des Pferdes passendes Bewegungsmuster einlassen. Hierbei werden Muskeln und Faszien angesprochen und aktiviert, welche sich im vorherigen Bewegungsmuster gar nicht beteiligt haben, für einen losgelassenen, mitschwingenden Sitz aber essenziell sind.


Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn der Reiter anschließend wieder ohne die Franklin-Bälle reitet. Er ist sensibler in seiner Körperwahrnehmung und kann, durch die geschaffene Beweglichkeit, besser und genauer auf sein Pferd einwirken.


Die Franklin-Bälle wirken sich nicht nur auf die direkt angesprochenen Strukturen aus, sondern verändern die gesamte Körperhaltung, von den Fersen bis in den Schulter-, Kopf- und Halsbereich.

Sie können also eine große Hilfe bei der Behebung von sich immer wieder einschleichenden Sitzfehlern sein, welche wir alleine mit unserem Bewusstsein nicht abschalten können.








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