Faszien sind verantwortlich fĂŒr die TensigritĂ€t (ein in sich arbeitendes Zugspannwerk) im Pferdekörper. Dies bedeutet wiederum, dass man, egal an welcher Stelle des Pferdekörpers man gerade arbeitet, ebenfalls Auswirkungen auf andere Körperregionen, beziehungsweise den kompletten Organismus hat. đȘą
Deshalb spielt die ganzheitliche Betrachtung eine so entscheidende Rolle und es ist nicht unbedingt sinnvoll, die Problemzone zu behandeln, welche einem direkt als offensichtliche Blockade oder LĂ€sion ins Auge springt. Oftmals sind genau diese Probleme (beispielsweise AuffĂ€lligkeiten im ISG Bereich) reine Kompensation und man hilft dem Pferd nicht, indem man sie löst, die Ursache aber nicht behebt. Hierbei handelt es sich dann oft um Blockaden, welche immer wiederkehrend behandelt werden mĂŒssen. Sinnvoll ist es dann ĂŒber den Tellerrand zu schauen um zu erkennen, weshalb diese Struktur wiederkehrend kompensieren muss. đ§
Aus diesem Grund ist es so wichtig, ein Netzwerk aus guten Osteopathen, Hufschmieden/-Bearbeitern, Sattlern, Dentisten, TierĂ€rzten, etc zu haben, welche sich nicht davor scheuen zusammenzuarbeiten, um keine Symptombehandlung und Schadensbegrenzung zu betreiben, sondern dem Pferd nachhaltig zu helfen. đ§©
Habt ihr tolle Pferdeleute um euch herum, denen ihr vertrauen könnt? đ«đ
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