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⬅️ Einseitig rutschender Sattel

  • Autorenbild: Aliena Kempa
    Aliena Kempa
  • 15. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit
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Diese Problematik ist (gerade bei den anatomisch breiteren Pferden) gar nicht so selten.

Häufig wird hier angenommen, dass dies ein Anpassungsproblem ist, was durchaus der Fall sein kann.

Allerdings ist es auch hier wichtig, die Problematik ganzheitlich zu betrachten:



1️⃣. U R S A C H E finden


⚫️ Ist die Asymmetrie durch das Pferd bedingt?

〰️ unterschiedlich stark ausgeprägte Muskulatur

〰️ Thorax-Rotation

〰️ Natürliche Schiefe


⚫️ Ist die Asymmetrie durch den Reiter bedingt?

〰️ vorhandene Blockaden des Reiters

〰️ nicht korrekter Sitz

〰️ ungleichlange Steigbügelriemen


⚫️ Wird die Asymmetrie durch den Sattel bedingt?

〰️ ungleichmäßige Polsterung

〰️ defekter Sattelbaum (verzogen, gebrochen, etc.)


⚠️ Es ist nicht selten der Fall, dass mehrere Faktoren zutreffen, da sich die einzelnen Punkte stark gegenseitig beeinflussen. ⚠️



2️⃣. U R S A C H E beheben


3️⃣. Die daraus resultierenden Probleme abchecken und ggf ebenfalls beheben.

🟰Beispielsweise wird die Problematik eines, aufgrund der Asymmetrie des Pferdes immer wieder nach rechts rutschenden Sattels, nicht dadurch gelöst, dass der Sattel von der Polsterung immer wieder angeglichen wird.

Die Problematik wird sich erst dann langfristig lösen lassen, wenn das Pferd sich Stück für Stück in die Symmetrie entwickelt.

Hier ist es jedoch wichtig, das sich rechts dementsprechend stärker setzende Polster regelmäßig wieder anzugleichen, um dem Pferd die geraderichtende Entwicklung überhaupt zu ermöglichen.


⚖️Im nächsten Beitrag habe ich zu diesem Thema noch ein etwas konkreteres Beispiel. 📌

 
 
 

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